Die Kreditkarte Amazon Enterprise American Specific wird zum 8. Juli 2024 von Apples iPhones und der Apple Watch entfernt. Das geht aus einer E-Mail hervor, die das Kreditkartenunternehmen an seine Kunden verschickt hat und die Notebookcheck.com vorliegt. Betroffen sind dabei nicht nur die Amazon-Karten. Auch andere Co-Branding-Karten sollen betroffen sein. Bestätigt ist, dass auch die Amex-Prime-Karte entfernt wird.
Amex gibt Apple die Schuld an der notwendigen Entfernung: “Leider können aufgrund der Apple Pay Richtlinien für Co-Branding Kreditkarten Amazon American Specific Karten in Deutschland ab dem 8. Juli 2024 nicht mehr bei Apple Pay als Zahlungsmittel hinterlegt werden. Diese Entscheidung wurde von Apple getroffen.”
Interessanterweise gibt es keine weiterführenden Informationen. Notebookcheck.com hat bei Apple und American Specific angefragt und wird diesen Artikel gegebenenfalls ergänzen, sobald weitere Informationen verfügbar sind.
Um den Richtlinien zu entsprechen, werden die Karten aus der Apple Pockets automatisch entfernt. Diese Funktion besitzt die Pockets-Funktion, was etwa bemerkbar wird, wenn man sein Konto kündigt. Auch dann verschwindet eine hinterlegte virtuelle Bezahlkarte automatisch. American Specific gibt aber Hinweise, wie die Karte zu entfernen ist, falls sie nur deaktiviert wird. Wiederkehrende Apple-Pay-Zahlungen können übrigens nicht mehr ausgeführt werden, wie es in der E-Mail heißt.
Die Amazon-Amex-Karte, die Notebookcheck.com getestet hat, verliert damit eine wichtige digitale Funktion. Ab dem 8. Juli muss die physische Karte wieder mitgenommen werden, um mit ihr zu bezahlen. An der guten Umsetzung innerhalb der Amex-App ändert sich aber nichts.
Wir gehen davon aus, dass die Entscheidung auch BMW-Karten betrifft. Unklar ist, ob es auch die Payback-Karte oder dm Payback-Karte erwischt, da nicht klar ist, ob diese Kooperation mit Payback unter die Co-Branding-Richtlinien fällt. Ein Payback-Kartenbesitzer hat eine derartige E-Mail bisher nicht bekommen.
Viel unterwegs sein und immer mit Technik im Rucksack. Das ist es, was mich auszeichnet und mir gelegentlich den sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand gibt. Angefangen hat alles als Home windows- und Mac-Admin in einer kleinen Musikfirma Anno 2000. Rechner zusammenstellen, größere Enterprise-Pocket book-Bestellungen aufgeben oder auch mal für Veranstaltungen im Ausland WLAN und LAN konfigurieren gehörten dazu. 2005 kam bis 2021 noch eine Karriere bei golem.de dazu und seit 2017 bin ich Redakteur für airliners.de. Themen: Technik, Flugzeuge und – ja – Eisenbahnen.