In der Saison 2024 wird bei Erik Riss die polnische Speedway-Liga mit dem AC Landshut im Fokus stehen. Was er sonst noch vorhat und welche Rolle dabei die Langbahn spielt, verriet er SPEEDWEEK.com.
Die ersten drei Occasions der Saison 2024 wird Erik Riss in dieser Woche in Großbritannien bestreiten. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, in denen der Schwabe seinen Lebensmittelpunkt in England hatte, sind weitere Rennen auf der Insel vorerst nicht geplant.
Der 28-Jährige ist einem Ligavertrag nicht abgeneigt: «Ich wäre gerne in England in der ersten Liga gefahren, aber eben nur in der ersten. Aus der zweiten Liga hatte ich Angebote, aber das will ich nicht mehr, da die Rennen dort oft am Wochenende sind und da will ich mich auf die polnische Liga und Landshut konzentrieren.»
In Landshut könnte Erik Riss nach den Abgängen von Kai Huckenbeck, Norick Blödorn und Martin Smolinski eine größere Rolle im Group zuteilwerden. Dieser Herausforderung stellt er sich: «Ich kann reinschlupfen in die Rolle, in der Kai Huckenbeck warfare. Das will ich auch erreichen und mal eine ganze Saison in der polnischen Liga fahren, was ich bisher noch nicht geschafft habe. 2022 bin ich bis zu meinem Sturz quick jedes Rennen gefahren. Ich hoffe, dass ich jedes Rennen für Landshut fahren darf. Ich will konstant punkten und Fuß in der polnischen Liga fassen.»
Zudem schließt der Oberschwabe ein Engagement in England nicht aus. «Auf jeden Fall bin ich optimistisch, dass sich da auch mal was ergibt, da es jedes Jahr viele Wechsel gibt. Wenn ich in den offenen Rennen in England gute Leistungen zeige, kann ich einen Membership finden.»
Erik würde auch gerne wieder für Deutschland starten. «Ich stehe für alles zur Verfügung und würde mich freuen, wenn ich bei dem ein oder anderen Prädikat dabei sein darf», so Riss, der die Arbeit der neuen Teammanager lobt. «Mit Sascha Dörner und Matze Bartz läuft das ganze sehr organisiert. Sie bringen einen frischen Wind rein und versuchen das neu zu organisieren, auch was das Drumherum angeht.»
Zu guter Letzt spielt auch die Langbahn eine wichtige Rolle in Riss’ Saisonplanung: «Ich hatte auf eine GP-Dauerwildcard gehofft, deswegen hatte ich sie beantragt. Im Endeffekt lag die Entscheidung nicht in meinen Händen und ich bin inzwischen an einem Punkt, wo ich Dinge hinnehme, die ich nicht kontrollieren kann und mache dann einfach weiter. Additionally habe ich mich für einen Startplatz im Grand-Prix-Problem in Mühldorf beworben. Zudem hoffe ich, dass ich die ein oder andere Wildcard für die Grands Prix in Deutschland erhalte.»
Wenn es die Zeit zulässt, ist Riss auch Begins bei offenen Rennen auf der Langbahn nicht abgeneigt. «Da ich erst mal nicht in England fahre, habe ich viel mehr Zeit. Da ich das ganze hauptberuflich machen will, muss ich schauen, dass ich eine gewisse Anzahl Rennen reinbekomme.»