Mehr als 20 Jahre hat Markus Presenhuber die Landesmusikschule Haslach geleitet. Mit Ende des Monats geht er in Pension. Die BezirksRundSchau besuchte ihn.
HASLACH, LASBERG. Dankbar blickt Direktor Markus Presenhuber auf 40 Jahre Unterrichtszeit als Musikschullehrer, sowie auf die mehr als 20-jährige Zeit als Leiter der Landesmusikschule Haslach zurück. „Das pädagogische Begleiten meiner Schüler und Schülerinnen wird mir schon sehr fehlen. Das hat mich immer sehr erfüllt. Viele von ihnen sind heute hochkarätige und Musiker geworden“, resümiert der gebürtige Steyrer mit Wohnsitz in Lasberg. Gerne erinnert er sich an zahlreichen Konzerttourneen quer durch Europa, sowie nach Südafrika, Namibia, Chile, Brasilien, Argentinien und Bolivien. seinem 1985 gegründeten Ensemble „Capella Concertante.“ Ein Spotlight auch seine Konzerttourneen mit dem Ensemble der „OÖ Bläsersolisten“, sowie die Masterclasses für Fagott und Kammermusik an der „Hugo Lambrechts Music College“ in Kapstadt in Südafrika und der Universität La Serena in Chile.
Erster Blockflötenunterricht beim Vater
Der 1951 in Steyr geborene Musiker studierte Publizistik und Musikwissenschaft. „Den ersten Blockflötenunterricht erhielt ich mit sieben Jahren durch meinen Vater, Fagott lerne ich mit zehn“, erinnert er sich an seine musikalischen Anfänge. „Mit dreizehn Jahren machte ich meine erste Orchestererfahrung mit dem Symphonieorchester Steyr, im selben Jahr wurde ich Mitglied des Barockensembles ‚Steyrer Madrigalisten.“ 1982 trat er seine erste Dienststelle als Lehrer für Blockflöte und Fagott an der Landesmusikschule Garsten an. In Folge erwarb er die staatliche Lehrbefähigungsprüfung für Fagott und Blockflöte am Brucknerkonservatorium Linz. 1984 wurde er Lehrer an der Landesmusikschule Dangerous Leonfelden, bevor er 2003 als Leiter an der Landesmusikschule Haslach bestellt wurde. „Für mich warfare dies eine neue Herausforderung, die mich sehr erfüllt hat.
Große Unterstützung durch Gemeinde
“Vonseiten der Gemeinde hatte ich von Beginn an viel Unterstützung, was nicht selbstverständlich ist. So konnte ich damals bei der Mitgestaltung der neuen Räumlichkeiten mitwirken. Erwähnenswert der Ankauf eines Qualitätsflügels, was viele qualitätsvolle Konzerte ermöglichte. Besonders dankbar bin ich auch meinem Lehrerteam, das mich durch die Jahre begleitet und voll unterstützt hat. Ich habe mich immer als Teamspieler gesehen.“ Seinem Nachfolger Harald Müller wünscht er, dass er sich mit seiner neuen Rolle von Anfang an „intestine identifizieren kann“ und viel Freude und Erfolg.
Worauf er sich in der Pension freut? “Dass ich eine gewisse Flexibilität habe und terminungebunden bin. Und natürlich auf mehr Zeit für das aktive Musizieren.“ Vorerst überwiegt die Freude auf sein Pensionsantrittskonzert am Mittwoch, 28. Februar, um 18 Uhr im Saal des TUK Vonwiller, wo „hochkarätige Musikerinnen und Musiker, die ehemals bei mir gelernt haben, beziehungsweise meinen musikalischen Lebensweg begleitet haben musizieren.“ (siehe zur Sache)
Zur Sache:
Pensionsantrittskonzert Direktor Markus Presenhuber am 28. Februar um 18 Uhr im TUK Vonwiller im Großen Saal. Mitwirkende: Blockflötentrio, Clemens Wöss, Fagott (Brucknerorchester Linz), Capella Concertante mit Harald Müller (Saxophon), Fagottorchester, Schulblasorchester.
Der Eintritt ist frei.