Neobroker machen es einfach, immer und überall die Entwicklung der eigenen Aktien zu verfolgen.
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Wer sich einzelne Aktien ins Depot holt, holt sich auch mehr Risiken ins eigene Vermögen. Woher kommt dennoch die Begeisterung vieler Privatanleger?
Zuzusehen, wie die eigene Aktie steigt, macht Spaß. Je rasanter der Anstieg, umso größer der Spaßfaktor. Privatanleger sind häufig fasziniert von einzelnen Aktien. Obwohl sie sich mit dem Kauf einzelner Unternehmen im Vergleich zu ETF oder Fonds ein deutlich höheres Risiko ins Portfolio holen, können viele Anleger dennoch nicht die Finger davon lassen. Nach aktuellen Zahlen des Deutschen Aktieninstituts (DAI) besaßen im vergangenen Jahr 4,6 Millionen Menschen in Deutschland Aktien, zwei Millionen hatten sogar ausschließlich Aktien in ihren Depots.
Erst wenn der Aktienkurs nach einem rasanten Anstieg ebenso wieder fällt, hört der Spaß für viele auf. Der Vermögensverwalter Flossbach von Storch hat 2023 in einer Studie die Wertentwicklung aller intestine 1000 Aktien analysiert, die zwischen Anfang 2003 und Dezember 2022 in den Segmenten Prime Commonplace und Basic Commonplace der Deutschen Börse öffentlich gehandelt wurden. Das Ergebnis: Im betrachteten Zeitraum wurde ein Wert in Höhe von 1,7 Billionen Euro geschaffen. Die Hälfte davon erwirtschafteten zwölf Unternehmen. „Nur wenige große, meist intestine gemanagte Unternehmen in attraktiven Branchen dominieren den deutschen Aktienmarkt“, so der Autor der Studie, Philipp Immenkötter. „Sie sind schon lange gelistet und über Jahre gewachsen.“ Anleger sollten additionally äußert vorsichtig sein bei der Wahl ihrer Aktien.