Österreicher sind zwar Bargeldfans, aber sie entdecken zunehmend die Vorteile des Bezahlens mit Karte. Abzulesen ist dies an den jüngsten Daten der Fee Providers Austria (PSA). Der Zahlungsdienstleister steht im Besitz der heimischen Banken und vertreibt Debitkarten für Visa- und Mastercard sowie eine Kreditkarte für Mastercard.
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Laut dessen Angaben stieg die Zahl der Bankomatkarten-Transaktionen im In- und Ausland mit österreichischen Karten im Vorjahr um 14 Prozent auf den Rekordwert von 1,5 Milliarden. Davon erfolgten 1,4 Milliarden im stationären Handel, zu 93,5 Prozent kontaktlos (NFC). Der 22. Dezember brachte mit 6,2 Millionen Zahlungen einen historischen Tageshöchstwert.
„Österreicher bezahlen immer lieber mit ihren mobilen Endgeräten“, sagt PSA-Geschäftsführer David Ostah. Bereits 40 Prozent der Bankomatkarten seien auf mobilen Endgeräten aktiviert und jede fünfte Zahlung im Handel werde bereits damit auf diesem Wege getätigt.
Auch bei eCommerce-Transaktionen verzeichnete die PSA einen Anstieg um 9 Prozent auf 130 Millionen Transaktionen. „Die Umstellung auf neue, einfacher im
Web nutzbare Debitkarten steigerte die Zahl“, erklärt Ostah. Zudem seien im Vorjahr mehr als 109 Millionen Bargeldbehebungen mit österreichischen Debitkarten an Geldausgabegeräten im In- und Ausland durchgeführt worden.
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Die PSA hat per Jahresende insgesamt 10,4 Millionen Karten serviciert, um 300.000 mehr als ein Jahr zuvor. Um Betrug vorzubeugen, wurden 90 Millionen Identitätsabfragen abgewickelt. „Rund 94 Prozent der technisch identifizierten Betrugsfälle konnten über unser System bereits im Vorfeld abgewendet werden“, sagt Ostah. „Nun geht es darum, durch Sensibilisierung die Menschen vor Betrugsmaschen wie zum Beispiel Phishing zu schützen.“
ich.app
Einen Beitrag zur Sicherheit soll die 2023 gestartete ich.app leisten. Nach der Set up folgt die Registrierung mit eMail-Adresse und anschließender Freigabe by way of Banking-App. „Phishing-Attacken gehen damit ins Leere, da beim Log-in keine Daten in die falschen Hände geraten können“, so Ostah.